Technische Details dieser Website

Ich bin kein Profi-Webdesigner (Was unschwer zu erraten ist.) und ich besitze auch keine Profi-Programme, die vorgeben, mir alle Arbeit abzunehmen und nur dazu führen, daß man sich ewig damit beschäftigen muß, um zu verstehen, wie sie funktionieren. Ich nutze ein Textverarbeitungsprogramm, das die Dateien auch im HTML-Format erstellen und speichern kann, und so nach und nach versuche ich, die Kniffe, die so eine Homepage braucht, zu verstehen und anzuwenden. Aber das geht nur Schritt für Schritt.

Eigentlich benutze ich Word 97, aber die Version, die ich mit dem Computer zusammen gekauft habe, beherrscht kein HTML-Format (Bill Gates sei dank), obwohl sie nicht gerade billig war. Um den Microsoft - Leuten nicht noch mehr Geld in den Rachen zu werfen, habe ich mir Star-Office 5.1 zugelegt. Das kostete damals unter 80 DM, und es kann ziemlich viel (Mittlerweile war es schon öfters kostenlos auf Heft-CDs!). Sämtliche HTML-Seiten erstelle ich damit. Es funktioniert wie ein normales Textverarbeitungsprogramm, ich sehe alles so auf dem Bildschirm, wie es später im Netz erscheint. Ich habe keine Lust und keine Zeit, mir das ganze komplizierte Zeug anzueignen, das immer in den Computerzeitschriften steht.

Um die Bilder auf die Homepage zu bringen, probiere ich immer noch verschiedene Sachen aus. Zum schneiden und korrigieren nehme ich Star-Office 5.1, damit mache ich Farbkorrekturen, entferne Grauschleier ... Zum Quetschen der Bilder benutze ich eine Free-Version von Fireworks 1.0, die mal auf einer Zeitschriften-CD war. Damit versuche ich die Vorschau-Bilder so klein wie möglich zu quetschen (meist 100 Pixel Höhe und JPEG Komprimierung 50%), die großen Bilder versuche ich auf ca. 25 kByte zu drücken. Je nach Vorlage, gelingt damit eine mehr oder weniger gute Qualität. Sind die Bilder bei dieser Datei-Größe zu schlecht, reduziere ich die Pixelzahl und verringere die Komprimierung, sind die Bilder bei der Standard-Größe von 400- 500 Pixeln und JPEG 80% noch zu leicht, erhöhe ich die Qualität.

Zum Produzieren der Bilder probierte ich 2000 folgende Methoden:

1. Scannen von Blättern und Blüten direkt mit dem Flachbett-Scanner. Die Ergebnisse sind nicht ganz farbtreu, aber sehr detailgenau, wenn das weiße Deckblatt im Scanner zu weit abgehoben war, entstanden graue bis blaue Hintergründe, aber an sich bin ich mit den Bildern ganz zufrieden. Es geht schnell und es kostet (außer der invesrtieten Zeit) nichts.

2. Photographieren mit Dia-Film und Scannen des Dias. Bisher praktiziere ich nur den 1. Teil davon. Die Farbechtheit der Dias ist unübertroffen, nur ist das digitalisieren noch so ein Problem. Ich habe mittlerweile fast 1000 fertige Dias aus diesem Jahr. Von ein paar Dias habe ich Farbbilder machen lassen und diese dann mit dem Flachbett-Scanner gescannt. Das ergibt in etwa die gleiche Qualität wie 1999, wo ich Papierbilder gescannt habe. Nicht berauschend. (Nun überlege ich, ob ein Diascanner meine Probleme löst oder ob ich meine Dias vom Labor einscannen lasse. Ersterer kostet über 1000 DM, zweite Lösung ca. 1 DM pro Bild, und damit ist man bei der Anzahl Dias, die schon fertig sind, auch bei einer 4-stelligen Summe.)

3. Photographieren mit Farbnegativ-Film und mitbestellen der Bilder auf CD. Damit habe ich jetzt die ersten Gehversuche unternommen. Für eine Filmentwicklung inklusive 1 Abzug pro Bild, Index und 1 CD mit allen Bildern im JPEG-Format habe ich ca. 18 DM bezahlt. Die Qualität ist gut, man hat keine Arbeit mehr damit, es ist vergleichsweise preiswert bei Media-Markt. Zur Zeit meine bevorzugte Methode. Der 2. Film ist morgen fertig. Aber bei dieser Methode hat man keine Dias. - Als die Bilder da waren, erlebte ich die in Punkt 4 beschriebene Überraschung. Ansonsten ist die Qualität der Scans ganz gut, nur der FUJI-Film ist miserabel, die Rottöne verschwimmen zu einer undefinierbaren Sauce ...

4. Leider ist meine Canon kaputt. Ich mußte sie zur Reparatur bringen. Der Verschluß öffnet nicht vollständig. Bis ich das gemerkt hatte, waren schon 7 Filme belichtet. Ein Viertel jedes Bildes ist schwarz. Das ist besonders ärgerlich, weil einige Bilder von den Reisen zu Hertle und Heinze einmalig sein dürften. Notfalls werden dann die ¾ Bilder auftauchen.

Während der Reparaturzeit habe ich für die Praktika ein neues Objektiv bei Goethe gekauft, ein gebrachtes Tessar für 80 DM. Es läßt sich sehr schön scharfstellen durch die lange Drehmöglichkeit und bringt superscharfe Bilder.

September 2000

Seit ich die Zeilen oben geschrieben habe, ist viel passiert. Nachdem ich mit den FUJI-CDs während der Blütezeit schlechte Erfahrungen gemacht habe, habe ich es später bei Fotos von Früchten und Samen noch ein paarmal versucht, und die Qualität wurde immer besser. Mittlerweile kann ich das Verfahren empfehlen. Vielleicht waren meine ersten Bilder nur bei zu starkem Licht geknipst. Man soll eben nicht zwischen 10 und 15 Uhr fotografieren, da ist das Licht zu hart und die Rottöne zerfließen. Das nennt sich auch Lehrgeld...

Bei den benutzten Programmen hat sich auch einiges geändert. Macromedia Fireworks nutze ich fas garnicht mehr. Es ist zu langsam. Seit ich die Stapelverarbeitungs-Funktionen in Irfan-View (auch ein Freeware-Programm) entdeckt habe, haben die zeitraubenden Bildbearbeitungen ihren Schrecken verloren. Wenn das Ergebnis nicht recht gefällt, läßt man das Programm eben alles noch einmal in einen anderen Ordner als Ziel kopieren und sucht sich am Ende die besten Ergebnisse aus. Die Resample-Funktion bringt sehr schöne und klare Vorschaubilder ohne Stress.

Ich nutze jetzt auch eine alte Version (4.0) von Adobe Photoshop. Dort gibt es einen Filter (schärfen), der aus guten Bildern knack-scharfe und aus schlechten erträgliche macht. Ich werde jetzt aber nicht alles alte überarbeiten ...

Oktober 2000

Nachdem ich mir viel Mühe mit dem Fotografieren von Samen gegeben habe, erinnerte ich mich bei Ankunft des Päckchens von Halda an meinen Scanner... Ich denke, für Samen ist der Direkt-Scan das Mittel der Wahl. So farbtreu kriegt man sie nicht aufs Foto. Und durch das Abdecken mit kariertem Papier bekommt man sogar einen geeichten Maßstab, mit dem man die Samen nachträglich vermessen kann.

Übrigens lassen sich auch ganze Pflanzen gut einscannen. Bei der Lieferung von Klose habe ich's versucht. Und es geht schnell und bringt gute Ergebnisse.

Weil mir der Platz auf den 150 MB schon wieder eng wurde, bin ich dazu übergegangen, nur noch die kleinen Vorschaubilder auf Puretec zu lassen, die schweren Bilder werden ausgelagert. Zuerst mache ich 20MB auf nikoma.de voll, danach Compuserve ... In der HTML-Datei ist ein Bild auf dem externen Server (das man natürlich nur dargestellt bekommt, wen man online ist), ein zweites ist dasselbe Bild auf dem lokalen Ordner auf der Festplatte (das man nur dargestellt bekommt, wenn man zuhause am PC sitzt). So kann ich alles am besten kontrollieren. Und die ausgelagerten Bilder sind so einfach strukturiert, daß man ohne viel Arbeit auch man den Server wechseln kann. Deshalb bin ich jetzt auch dazu übergegangen, deutlich größere Bilddateien zuzulassen. Normalerweise jetzt bis 50 kByte, manchmal sogar über 70.

Dezember 2004

Seit der letzten Eintragung auf dieser Seite hat sich eine Menge geändert. Seit Juni 2004 habe ich eine Digitalkamera (Sony DSC P-100) mit 5 Megapixeln und einem 256 MB-Memorystick. Damit kann man fast 700 Bilder am Stück schießen, was natürlichh dazu geführt hat, daß Unmengen an neuen Bildern entstanden sind. Nur leider ist 2004 nicht viel Zeit für die Website übrig gewesen. Die Qualität der Digitalbilder ist ganz ordentlich.

Als zweite Veränderung hat sich meine Hardware geändert. Statt eines 17-Zoll Röhrenmonitors (mit der gewählten Auflösung 800x600) habe ich jetzt einen 19-Zoll TFT mit 1264x1024 Pixeln, was natürlich dazu führt, daß alle meine alten Bilder mit 440 x 440 Pixeln zu klein aussehen. Seitdem bastle ich Dateien, die sowohl ein 500x500 großes Bild enthalten, als auch ein 1000 x 1000 großes.

Den Provider habe ich 2004 auch gewechselt, jetzt habe ich fast 1000 MB Speicherplatz belegt.